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Pudelpointer

Pudelpointer

Weitere Namen / Varietäten:

FCI-Klassifizierung

Gruppe 7, Vorstehhunde
Sektion 1, Kontinentale Vorstehhunde
1.1, Kontinentale Vorstehhunde
FCI-Nummer 216

Pudelpointer» zur Kurzbeschreibung

Rassestandard
(unter Einbeziehung des FCI-Standards vom: 06.12.2004)

Verwendung:

Vielseitig einsetzbarer Jagdgebrauchshund mit allen für die Rasse geforderten Anlagen, für alle Arbeiten in Feld, Wald und Wasser brauchbar.

Geschichte:

Der Pudelpointer ist eine rauhhaarige Vorstehhunderasse, die genetisch auf die beiden Ursprungsrassen Pudel und Pointer zurückgeht und völlig isoliert von anderen Vorstehhunderassen entstanden ist.
Obwohl der Pudel nur zur Gründung der Urstämme verwendet wurde, sind dessen jagdlichen Eigenschaften bis heute erhalten geblieben. In Verbindung mit den überragenden Eigenschaften des Pointers im Feld, der feinen und weit reagierenden Nase, der schnellen, raumgreifenden Suche und dem festen Vorstehen ist ein den jagdlichen Erfordernissen entsprechender vielseitiger, genetisch gesunder Jagdgebrauchshund entstanden. Im Ursprungsland wird auf den Gesundheitszustand des Pudelpointers großer Wert gelegt, wobei ein besonderes Augenmerk der Verhinderung der Hüftgelenkdysplasie (HD) sowie der Epilepsie gilt.

Proportionen:

Idealerweise zeigt das Gebäude den Typ eines Pointers schweren Schlages mit nicht zu langem braunem, dürrlaubfarbenem oder schwarzem Rauhhaar, das den ganzen Körper schützt.
Wichtige Proportionen:
Die Rumpflänge verhält sich zur Schulterhöhe wie 10 zu 9.
Die Länge des Schädels vom Hinterhauptstachel bis zum Stop entspricht der des Fanges vom Stop bis zum Nasenschwamm.

Verhalten / Wesen:

Weder scheu noch aggressiv. Ruhiges, beherrschtes, ausgeglichenes Wesen mit ausgeprägtem Jagdtrieb ohne Wildscheue, nicht schussempfindlich.


Kopf:

Harmonisch lang und breit, der Größe und dem Geschlecht entsprechend.

Oberkopf:
Schädel: Flach, nur an den Seiten leicht gerundet, mäßig breit, deutlich ausgebildete Augenbrauenbögen.
Stop: Ausgeprägt.
Gesichtsschädel:
Nasenschwamm: Der Haarfarbe entsprechend kräftig pigmentiert. Gut geöffnete Nasenlöcher.
Fang: In harmonischem Verhältnis von Länge und Breite, weder schmal noch spitz zulaufend, gerader Nasenrücken.
Lefzen: Anliegend, nicht überhängend; keinesfalls Speichellefzen.
Kiefer / Zähne: Große Zähne; kräftige Kiefer mit einem perfekten, regelmäßigem und vollständigen Scherengebiss, wobei die obere Schneidezahnreihe ohne Zwischenraum über die untere greift und die Zähne senkrecht mit Kiefer stehen. Mit 42 Zähnen gemäß der Zahnformel.
Augen: Seitlich stehend, groß, dunkelbernsteinfarben, mit lebhaftem Ausdruck. Am Augapfel fest anliegende, gut behaarte Augenlieder.
Behang: Mittelgroß, hoch angesetzt, flach anliegend, nicht fleischig; gut behaart, die Spitze abgerundet.

Hals:

Mittellang, kräftig bemuskelt, leicht gewölbte Nackenlinie, ohne Kehlwamme.

Körper:

Obere Profillinie: Gerade.
Widerrist: Ausgeprägt.
Rücken: Kurz und gerade, stramm, kräftig bemuskelt.
Lenden: Kräftig bemuskelt.
Kruppe: Mittellang, leicht schräg abfallend; kräftig bemuskelt.
Brust: Breit, tief; Rippen gut gewölbt, aber nicht tonnenförmig.
Untere Profillinie und Bauch: In elegantem Bogen leicht nach hinten aufgezogen; schlank.

Rute:

Der Übergang von der Kruppe verläuft gleichmäßig in ungebrochener Linie. Rute gerade; sie sollte nicht steil aufrecht getragen werden. Rau behaart, ohne Fahne.
Die Rute wird für den Jagdgebrauch zweckmäßig tierschutzkonform so kupiert, dass bei der Hündin bis zum unteren Rand der Schnalle reicht und beim Rüden die Hoden bedeckt.
In Ländern, in denen der Gesetzgeber ein Rutenkupierverbot erlassen hat, kann die Rute naturbelassen bleiben. Sie sollte bis zum Sprunggelenk reichen und gerade oder leicht säbelförmig und leicht oberhalb der Rückenlinie getragen werden.

Gliedmaßen:

Vorderhand:
Allgemeines: Von vorn betrachtet gerade und parallel; von der Seite betrachtet gerade, gut unter dem Körper stehende Läufe. Kräftige Knochen und Gelenke.
Schultern: Fest anliegende, gut bemuskelte Schulterblätter, Schulter und Oberarm bilden einen guten Winkel.
Oberarm: Lang, gut und trocken bemuskelt.
Ellenbogen: Gut unter dem Körper platziert, fest anliegend, weder einwärts noch auswärts gedreht.
Unterarm: Lang, gut bemuskelt, trocken und senkrecht stehend. Oberarm und Unterarm bilden einen guten Winkel.
Vorderfußwurzelgelenk: Kräftig.
Vordermittelfuß: Gering nach vorn gerichtet.
Vorderpfoten: Rund bis oval, geschlossen; Ballen derb und widerstandsfähig; Behaarung der Pfoten und Zehen nicht zu lang.
Hinterhand:
Allgemeines: Hinterläufe von hinten betrachtet gerade und parallel, gut bemuskelt; kräftige Knochen.
Oberschenkel: Lang, breit gut bemuskelt.
Knie: Kräftig. Ober- und Unterschenkel bilden einen guten Winkel.
Unterschenkel: Kräftig, sehnig, muskulös.
Sprunggelenk: Kräftig, sehr gut gewinkelt.
Hintermittelfuß: Kurz, senkrecht stehend.
Hinterpfoten: Rund bis oval, geschlossen; Ballen derb und widerstandsfähig; Behaarung der Pfoten und Zehen nicht zu lang.

Gangwerk:

Harmonisch; federnd, mit gutem Vortritt und Schub; raumgreifende Schritte, in Vorder- und Hinterhand gerade und parallel; dabei gut aufgerichtete Haltung.

Haut:

Straff, anliegend; ohne Faltenbildung.

Haarkleid:

Haar: Geschlossenes, anliegendes; hartes, mittellanges Rauhhaar mit dichter Unterwolle. Länge des Deckhaares auf dem Widerrist 4 – 6 cm. Kopf mit Bart und hobelspanartiger Stirnlocke. Die Bauchbehaarung ist geschlossen und dicht. Die Behaarung soll durch ihre Härte und Dichte möglichst guten Schutz gegen Witterungseinflüsse und Verletzungen bieten.
Farbe: Einfarbig
Braun
Dürrlaubfarben.
Schwarz
Kleine weiße Abzeichen sind zulässig.

Maße / Gewicht:

Widerristhöhe Rüde: ca. 60 cm bis ca. 68 cm
Widerristhöhe Hündin: ca. 55 cm bis ca. 63 cm


Fehler:

Jede Abweichung von den vorgenannten Punkten muss als Fehler angesehen werden, dessen Bewertung in genauem Verhältnis zum Grad der Abweichung stehen sollte und dessen Einfluss auf die Gesundheit und das Wohlbefinden des Hundes zu beachten ist.
Insbesondere:
Senk- oder Karpfenrücken.
Nach außen oder innen gedrehte Ellbogen.
O-beinig, kuhhessig oder enghessig im Stand und/oder in der Bewegung.
Steifer oder trippelnder Gang.
Zu langes, zu dünnes Haar; fehlende Unterwolle.

Ausschließende Fehler:

Wildscheue, Nervosität, Aggressivität; Angstbeißer.
Jegliche Wesenschwäche; insbesondere fehlende Schussfestigkeit.
Vorbiss, Rückbiss, Kreuzbiss; Fangzahnengstand.
Fehlende zähne außer P1.
Entropium oder Ektropium jeglichen Grades.
Wimpernlose obere Augenlider sowie unbehaarte Augenlider.
Kurzhaarigkeit.
Fehlender Bart.
Jede andere Farbe oder andersfarbige Abzeichen als im Standard genannt.

Hunde, die deutlich physische Abnormitäten oder Verhaltensstörungen aufweisen, müssen disqualifiziert werden.

NB:

Rüden müssen zwei offensichtlich normal entwickelte Hoden aufweisen, die sich vollständig im Hodensack befinden.

 
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