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Podenco Canario

Podenco Canario

Weitere Namen / Varietäten:

Kanarischer Podenco

FCI-Klassifizierung

Gruppe 5, Spitze und Hunde vom Urtyp
Sektion 7, Urtyp - Hunde zur jagdlichen Verwendung

FCI-Nummer 329

Podenco Canario» zur Kurzbeschreibung

Rassestandard
(unter Einbeziehung des FCI-Standards vom: 03.11.1999)

Verwendung:

Der Podenco Canario wird zur Kaninchenjagd gebraucht und passt sich vorzüglich unter Verwendung seiner hervor- ragenden Nase, seines Auges und seines Ohres an die unregelmäßige Bodenbeschaffenheit an. Er erträgt ohne weiteres die Hitze und ist im Stande, vom Morgengrauen an bis zum Einbruch der Nacht zu jagen.
Dank seines Geruchsinnes und seines Gehörs kann er das Vorhanden-sein von Kaninchen in der Tiefe der natürlichen Bodenspalten, in den Mauerritzen, in den Steinhaufen längs der gepflügten Felder, in den rohrartigen Gängen vulkanischer Herkunft und in stacheligen Sträuchern feststellen.
Sein außergewöhnliches Überleben verdankt der Podenco Canario zweifellos seinen jagdlichen Fähigkeiten, welche ihn über Jarhunderte zu einem unentbehrlichen Helfer gemacht haben.
Er ist in erster Linie ein Fährtenhund, der während der Nasenarbeit weder bellen noch die Beute greifen soll.
Er eignet sich auch zur kombinierten Jagd mit Frettchen, eine auf den Inseln erlaubte Jagdart. Er fängt normalerweise die Kaninchen im Fang.

Geschichte:

Auf den kanarischen Inseln, seiner Heimat, ist er unter dem Namen Podenco Canario bekannt. Er ist auf allen Inseln zahlreich vertreten, ganz besonders auf den grösseren, den Inseln Gran Canaria und Teneriffa.

Der Podenco Canario ist ein Hund altägyptischer Herkunft, der wahrscheinlich von den Phöniziern, den Griechen, den Karthagern und auch von den Ägyptern selbst in die kanarischen Inseln eingeführt worden ist.
Er ist eine der ältesten noch existierenden Rassen, deren Spuren (Zeichnungen, Statuen, Basreliefs) zahlreich in den Pharaonengräbern und in den Museen wie im Louvre oder im Britisch Museum vertreten sind. Die Rasse ist ca. 7000 Jahre alt.

Proportionen:

Es handelt sich um einen Hund mittlerer Größe, von länglichem Körperbau, schlank, leicht gebaut und äusserst widerstandsfähig. Das Knochengerüst ist gut entwickelt. Das Fehlen jeglichen Unterhautfettgewebes erlaubt es, das Relief des Rippenkorbes, die Wirbelsäule und die Hüftknochen zu erkennen. Die Muskulatur ist in hohem Grade entwickelt, trocken. Die Muskelkontraktionen sind durch die Haut sichtbar.
Wichtige Proportionen: Etwas länger als hoch. Brust gut entwickelt, reicht jedoch nicht bis zur Höhe der Ellenbogen. Fang etwas länger als der Schädel.

Verhalten / Wesen:

: Mutig, nervig, unruhig, feurig und dynamisch, imponierend, aber keineswegs aggressiv. Seinem Herrn bedingungslos ergeben, verrichtet er unentwegt und ohne Anzeichen von Müdigkeit die härteste Tages- arbeit.


Kopf:

Länglich, in Form eines Kegelstumpfes, in guter Proportion zum Körper, mittlere Länge 21 - 22 cm. Oberkopf- und Nasenrücken- linien verlaufen parallel.
Oberkopf:
Schädel: Länger als breit, flach, mit vorstehendem Hinterhaupt-stachel.
Stop: Wenig ausgeprägt.
Gesichtsschädel:
Nasenschwamm: Breit, fleischfarben, farblich mit dem Haarkleid übereinstimmend, Nasenlöcher mäßig geöffnet.
Fang: Breit und vorstehend, in Form eines Kegelstumpfes, fleischfarben, mehr oder weniger dunkel je nach Farbe des Haarkleides.
Lefzen: Fein und straff, farblich mit der Nase übereinstimmend.
Kiefer / Zähne: Scherengebiss, perfekt schließend, gut entwickelt.
Augen: Klein, schrägstehend, mandelförmig. Bernsteinfarben, heller oder dunkler, je nach Farbe des Haarkleides. Der intelligente Blick strahlt Adel aus.
Ohren: Ziemlich gross, bei Aufmerksamkeit aufgerichtet und leicht abstehend; in der Ruhe fallen die Ohren nach hinten; am Ansatz breit, nach oben zugespitzt.

Hals:

Muskulös, gerade, Haut glatt und ohne Wamme, biegsam und rund.

Körper:

Rücken: Kräftig, gut bemuskelt, zum Rennen und zur Jagd geeignet.
Lenden: Länglich.
Kruppe: Hüftknochen sehr kräftig, besonders sichtbar bei mageren Tieren und während der Jagdsaison.
Brust: Das Brustbein steht nicht vor. Die gut entwickelte Brust reicht jedoch nicht bis zur Höhe der Ellenbogen. Rippen oval. Der Brustumfang misst 5 bis 8 cm mehr als die Widerristhöhe.
Untere Profillinie und Bauch: Aufgezogen, aber nicht so sehr wie beim Galgo. Flanken gut markiert.

Rute:

Relativ tief angesetzt, in Fortsetzung der Kruppe. Rundlich in der Form reicht sie nur wenig tiefer als bis zum Sprunggelenk. Hängend oder sichelförmig getragen. Spitz zulaufend, meistens mit weißem Ende. Nie gerollt. Sie soll in der Aktion nicht zu hoch getragen werden.

Gliedmaßen:

Vorderhand: Stellung absolut senkrecht, gerade und parallel. Knochenbau schlank, aber kräftig, Katzenpfoten, im Allgemeinen leicht ausdrehend. Fußballen fest, ovaloid.
Winkelungen : Schulter-Oberarm-Winkel ca. 110°
Ellenbogen-Winkel ca. 140°.
Hinterhand: Senkrecht und gerade, kräftig, gut bemuskelt. Sprunggelenk ziemlich hoch (gegen 18 cm vom Boden entfernt). Katzenpfoten, ganz gerade gestellt; Fußballen fest, oval. Keine Wolfskrallen.
Winkelungn : Hüft-Oberschenkel-Winkel ca. 110°
Knie-Winkel ca. 120°
Sprunggelenks-Winkel ca. 130°

Gangwerk:

Im Trab weit ausgreifend, beflügelt und sehr leicht.

Haut:

Straff und faltenlos am Körper anliegend.

Haarkleid:

Haar: Glatt, kurz und dicht.
Farbe: Rot mit weiß bevorzugt, wobei das Rot von Orange bis Dunkelrot (Mahagoni) reicht. Alle Kombinationen dieser zwei Farben.

Maße / Gewicht:

Widerristhöhe Rüde: ca. 55 cm bis ca. 64 cm
Widerristhöhe Hündin: ca. 53 cm bis ca. 60 cm
Anmerkung: Die Widerristhöhe kann sich jedoch je nach der Bodenbeschaffenheit der Gegend, wo der Hund lebt und jagt, ändern. Abweichungen von 2 cm über das Maximal- und unter der Minimalhöhe sind deshalb zulässig, sofern die Tiere dem Grundtyp der Rasse entsprechen.


Fehler:

Jede Abweichung von den vorgenannten Punkten muss als Fehler angesehen werden, dessen Bewertung in genauem Verhältnis zum Grad der Abweichung stehen sollte und dessen Einfluss auf die Gesundheit und das Wohlbefinden des Hundes zu beachten ist.

Schwere Fehler:

Allzu breiter Kopf.
Stop zu sehr ausgeprägt.
Hängende Lefzen.
Fehlen von Prämolaren.
Prognathismus.
Zu stark nach außen stehende Ohren.
Flachrippigkeit.
Vorstehendes Brustbein.
Eingerollte Rute.
Tiefgestelltes Sprunggelenk, Kuhhessigkeit.
Kreuzen der vorderen oder hinteren Extremitäten in der Bewegung
Aggressives Verhalten.
Hunde, die deutlich physische Abnormitäten oder Verhaltensstörungen aufweisen, müssen disqualifiziert werden.

NB:

Rüden müssen zwei offensichtlich normal entwickelte Hoden aufweisen, die sich vollständig im Hodensack befinden.

 
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